Bei der Gemeinderatssitzung am 02.07.2020, die wegen der anhaltenden Corona Pandemie wieder in der Mehrzweckhalle stattfand, konnte Ortsbürgermeister Remuta fünf Zuschauer begrüßen. Es wurde die Frage gestellt, ob die Risse in den Ortstraßen wieder verschlossen würden, was der Bürgermeister mit ja beantwortete. Eine diesbezügliche Maßnahme ist über die Verbandsgemeinde angeregt.

Beim zweiten Tagesordnungspunkt hat der Gemeinderat die Satzung zum Bebauungsplan für das Neubaugebiet „Hinterm Pferg“ beschlossen, so dass nach Veröffentlichung der Satzung mit den Ausschreibungen begonnen werden kann.

           Im dritten TOP wurde eine Satzung für die siebte Änderung des Bebauungsplans „Im Pferg“ beschlossen. Dies wurde notwendig, damit die Gemeinde eine Halle für die Unterbringung der gemeindeeigenen Gerätschaften neben das Sanitärhaus am Festplatz bauen kann und weiterhin benötigt die Verbandsgemeinde eine Fläche zur Erweiterung des Kindergartengebäudes.

         Dann hat Dirk Mahner als Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses das Ergebnis der Prüfung der Haushaltsrechnung 2018 vorgetragen. Er beantragte, dass auf eine zusätzliche Prüfung verzichtet wird, die vorgekommenen Haushaltsüberschreitungen genehmigt werden und die Entlastung des Bürgermeisters und der Beigeordneten erteilt wird. Der Gemeinderat stimmte diesem Antrag mit einer Enthaltung zu.

         Beim sechsten TOP behandelten die Ratsmitglieder nochmals das Thema Photovoltaikanlage auf dem Hallendach. Nachdem eine Dachdeckerfirma das Dach begutachtet und für die Installation einer solchen Anlage als für geeignet angesehen hatte, hat die Angebotsfirma ihren Pachtpreis stark vermindert. Daraufhin haben die Ratsmitglieder das Angebot als nicht mehr akzeptabel angesehen und abgelehnt.

         Das von Klaus Weyrich angeregte Thema der Ortsentwicklung ist schon ein Stück weiter entwickelt. Er gab weitere Vorschläge, Ideen und Anregungen, die zu beachten sind.

Das ist durchaus ein umfangreiches Anliegen, welches den Gemeinderat noch einige Zeit beschäftigen wird. In einem der nächsten Schritte wird auch die gesamte Bürgerschaft informiert und um Anregungen, Wünsche und Mithilfe gebeten.

         Beim achten TOP informierte Ortsbürgermeister Remuta die Anwesenden über die laufende Maßnahme zur Erneuerung der Friedhofswege. Die Bauarbeiten sind jetzt bis auf ein paar Kleinigkeiten soweit fortgeschritten, dass die Asphaltbaufirma Juchem mit dem Aufbringen der Asphaltdecken auf der gesamten Wegefläche beginnen kann. Dies wird am 11. Und 12. Juni sein. Dann ist der Friedhof nicht zu begehen, also für alle Besucher gesperrt.

In vielen Tagen Arbeitseinsatz haben die Männer von der „SEK Herborn“ eine beachtenswerte Leistung vollbracht, indem sie mit Hilfe der verbandsgemeindeeigenen Bagger und Radlader die abgerutschten und maroden Randsteine ausgebaggert und entsorgt haben. Neu gesetzt wurden wegen der besseren Standfestigkeit L-Steine und in der Mitte wurden die alten, teils beschädigten und mit viel Wurzelwerk ausgestatteten Bäume entfernt und der Kreuzungsbereich neugestaltet. Gleich nach dem Setzen der Palisaden wurden vier neue Säulenhainbauchen gepflanzt. Und weil die Asphaltdecke erneuert wird und lange halten soll bzw. eine lange Zeit nicht aufgerissen werden muss, wurde auch noch eine neue Wasserleitung und ein Leerrohr für späteres Einziehen von Versorgungsleitungen verlegt.

Für diese zu Gunsten der Allgemeinheit erbrachte enorme ehrenamtliche Arbeitsleistung bedankt sich der Ortsbürgermeister im Namen aller Bürger ganz herzlich bei den folgend genannten Helfern: Gerhard Dunkel, Wolfram Schuf, Klaus Weyrich, Hans-Joachim Billert, Bernd Michael Rohbeck und Jürgen Bender.

Ohne eine solche Hilfstruppe hätte die Sanierung der Wege auf dem Friedhof nicht in einem solchen Ausmaß sattfinden können und wir hoffen, dass damit die Friedhofswege für viele Jahre gut begeh- und befahrbar sein werden.

        Auf der Grünanlage am Ehrendenkmal haben ebenfalls die Männer vom SEK ein vom OIE gestiftetes Insektenhotel fachmännisch aufgestellt.

         Weitere Maßnahmen sind der Bau einer Halle am Festplatz für die Unterbringung der Gerätschaften der Ortsgemeinde. Für diese Maßnahme wird ein Zuschuss aus dem Investitionsstock des Landes beantragt.

       Es ist auch schon einige Jahre angedacht die Hallenfront energetisch und optisch zu sanieren, was aus Kostengründen wiederum verschoben werden muss. Wir hoffen dies in naher Zukunft realisieren zu können.

       OB Remuta informierte die Anwesenden über die „KIP“ Kommunale Immobilienplatt-form, welche seit kurzer Zeit allen Bürgern der Verbandsgemeinde auch kostenlos für Wohnungsverkauf oder-suche zur Verfügung steht. Bei Fragen stehe ich oder die Verbandsgemeinde gerne zur Verfügung.

Oder im Internet unter www.kip.net

Ortsbürgermeister Peter Remuta